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Nicole Seifert


Einige Herren sagten etwas dazu

Die Autorinnen der Gruppe 47

Sexismus und systematische Abwertungen: Wer als Autorin vor der berühmten Gruppe 47 las, musste sich besonders beweisen. Welches Ausmaß die Frauenfeindlichkeit tatsächlich hatte, beschreibt Nicole Seifert in „Einige Herren sagten etwas dazu“.

Preis

24,00 €

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Inhalt

Bei den berühmt-berüchtigten Treffen der Gruppe 47 waren viel mehr Autorinnen dabei als Ingeborg Bachmann und Ilse Aichinger. Aber wenn sie später überhaupt miterwähnt wurden, dann nicht als Künstlerinnen, sondern als begehrenswerte Körper oder tragische Wesen. Nicole Seifert erzählt von den Erfahrungen der Autorinnen bei den Treffen der Gruppe, von ihrem Leben in den Fünfziger- und Sechzigerjahren in der BRD und von ihren Werken. Ein ganz neuer Blick auf die Gruppe 47 und die Nachkriegsliteratur, der es zwingend macht, die Literaturgeschichte neu zu ordnen.

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Bibliografisches

Zweifarbig geprägter fester Einband, farbiges Vorsatzpapier, Lesebändchen, 344 Seiten, Einbandgestaltung von Clara Scheffler

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Besonderheiten

  • Ein kluges, augenöffnendes Buch, das große Lektürelust entfacht
  • Sexismus und Frauenfeindlichkeit innerhalb der Gruppe 47
  • Einbandgestaltung im Stil eines Aktenordners
NR 175711

Preis

24,00 €

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Rund ums Buch

Autor:innenportrait


Nicole Seifert, geboren 1972, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und gelernte Verlagsbuchhändlerin und arbeitet als Übersetzerin und Autorin. Ihr Buch Frauen Literatur. Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt erschien 2021 und löste eine Debatte über weibliches Schreiben aus. Sie lebt in Hamburg.

Produktdetails


ISBN
978-3-7632-7571-7
Erscheinungsdatum
19.9.2024
Seitenzahl
344
Größe
14 cm x 21,5 cm
Einbandart
Hardcover

Presse

„Nicole Seifert hat mit sehr viel Material und geradezu trotziger Gelassenheit eine Kulturgeschichte geschrieben, die vielleicht deutscher nicht sein könnte. Die Gruppe 47, der Think-Tank der Literatur, hat ganz systematisch Karrieren versenkt, hat weibliche Störenfriede aus seiner patriarchalen Traumwelt verbannt.“

- Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

„Nach der Lektüre von Seiferts Buch hat man das dringende Bedürfnis, die Bücher von Böll, Grass & Co. im Regal stehenzulassen und stattdessen die Werke jener Frauen zu entdecken.“

- Anne Burgmer, Kölner Stadtanzeiger

„Dieses Buch legt den Finger in die richtige Wunde.“

- Christoph Ohrem, WDR 5

„‚Die Autorinnen der Gruppe 47‘ fügt dem Bild der Gruppe 47 Facetten hinzu, die bislang fehlten und liest sich in Teilen wie das Projekt einer unterhaltsamen feministischen Literaturgeschichte, voller skurriler Anekdoten über sexistische Entgleisungen und Ausführungen zur Frage, warum Literatur von Schriftstellerinnen oft vor allem biografisch gelesen wird.“

- Mara Delius, WELT am Sonntag